Das Georgsbad, das sich an der Stelle des heutigen Leeraner Polizeigebäudes befand, konnte seit der Gründung des S.V. Poseidon Leer nur bedingt zum Training genutzt werden. Das Freibad bot vor allem in den Wintermonaten keine Trainingsmöglichkeiten. Die Schwimmer wichen deswegen gelegentlich in das Hallenbad in Nordhorn aus. Eine weitere Möglichkeit erschloss sich mit dem Aufbau der Bundeswehr in Leer und der Errichtung eines Schwimmbades auf dem Kasernengelände. Ein öffentliches Hallenbad stand zudem Zeitpunkt für die Stadtverwaltung nicht zur Debatte. Doch die Leeraner Schwimmer erfreuten sich vor allem in den Jahren 1964 bis 1967 der Gastfreundschaft des Hallenbades in Wiesmoor, wohin einmal wöchentlich mit dem Bus zum Training gefahren wurde.

Die lange Suche nach einem geeigneten Trainingsort hatte am 16. April 1967 schließlich ein Ende. Das neu errichtete Hallen- und Freibad am Burfehnerweg in Leer hieß die Öffentlichkeit und den Schwimmverein willkommen. Im August 1967 war dann auch das Nichtschwimmerbecken und im Mai 1968 das Schwimmerbecken des Freibadgeländes fertig gestellt. Mit der neuen Sportstätte bekam der S.V. Poseidon einen Aufschwung.